Portel ist perfekt geeignet für den Anbau und weltweiten Transport von Soja. Die flache Landschaft ist leicht zugänglich und fruchtbar, mehrere Häfen befinden sich in der Nähe. Und die Gesetzgebung macht es leicht, den wichtigsten CO2- Speicher – den Wald – abzuroden. Denn das brasilianische Landrecht erlaubt, sich ungenutztes Land anzueignen, abzuholzen und zu bewirtschaften. Ein Freifahrschein für die Zerstörung der Wälder, den wichtigsten CO2-Speichern unseres Planeten und für die Zerstörung der Heimat vieler aussterbender Tierarten wie Kapuzineraffen oder Schwarzbartsakis. Ziel dieses Projektes ist, den „Ribeirinhos“, den Amazonasanwohnern, eine Existenz-Alternative zu bieten und so den Regenwald weiter zu bewahren. Es verschafft den Menschen dort offizielle Landrechte. Landwirtschaftsbetriebe können die Gebiete nicht mehr legal besetzen. Das Projekt schützt so jedes Jahr 3.000 Hektar Land, das ansonsten für Soja- oder andere Landwirtschaftsbetriebe abgeholzt worden wäre. Zugleich erhalten die Anwohner – die zu den Ärmsten ganz
Brasiliens zählen – ein gesichertes Einkommen
